5 Originelle Wege, für bessere Mitarbeiterbindung

Mit 0815-Ideen wirst du nicht mehr weit kommen

Pinsel auf Farbeimern vom ACTIONpainting in Volkach mit jotty.art

Es gibt kaum noch eine Nachrichtenshow, bei der nicht über den Fachkräftemangel gesprochen wird. Du kennst das wahrscheinlich auch und bist aktuell froh um jeden guten Mitarbeiter, der noch in deinem Unternehmen bleiben möchte. Was tust du für eine gute Mitarbeiterbindung? Sicherlich sind Benefits wie der Obstkorb, kostenlose Getränke und du als attraktiver Arbeitgeber Standard in deinem Unternehmen.

Aber bist du wirklich attraktiv als Arbeitgeber? Hast du wirklich schon dein Potential ausgeschöpft?

Ich möchte dich heute einladen, mal über den Standard hinaus zu denken. Und nein, ich spreche auch nicht von Firmenrädern- oder Autos, Sportangebote oder andere Hard Benefits. (Wobei ich ein Sportangebot als Ausgleich für die Arbeitshaltung im Arbeitsalltag schon seeehr nice finde.)

In diesem Blogartikel soll es vielmehr um die soft Benefits für deine Mitarbeitenden gehen. Diese werden oft unterschätzt, weil sie vielleicht weniger messbar sind, aber das möchte ich so gar nicht mal behaupten. Ein Grund warum ich mich selbstständig gemacht habe, war das Gefühl, den Unternehmen in denen ich gearbeitet habe, nicht wichtig zu sein. Deswegen ist es mir auch ein großes Anliegen, das zu ändern. Denn wir wissen beide, dass wir als Unternehmer*innen ohne unsere Mitarbeitenden völlig aufgeschmissen wären, oder?

Also legen wir mal los. Hier kommen meine Ideen zu 5 originelle Möglichkeiten, wie du deine Mitarbeitenden mehr an dein Unternehmen bindest und wie sie sich noch mehr mit ihm identifizieren.

Fünf Ideen, damit deine Mitarbeitdenden bleiben:

  1. Persönliches Jour Fixe: Wir alle kennen die kurzen wöchentlichen Meetings, um geschäftliche Prozesse abzuklären und zu checken, ob alles im Business in geordneten Bahnen läuft. Aber wie wäre es mal mit einem persönlichen Jour Fixe? Ein regelmäßiges Treffen mit den Mitarbeitenden, bei dem sie einfach mal Raum bekommen über ihr persönliches Befinden oder privaten Herausforderungen zu sprechen? So bekommen wir ein. besseres Gefühl dafür, wie es unseren Mitarbeitenden geht, wann sie mehr oder mal weniger Leistung erbringen können. Die Mitarbeitenden bekommen das Gefühl, dass sie als Person wichtig sind. Wer wieviel aus seiner privaten Situation erzählt, bleibt natürlich freiwillig. Aber dennoch ist es hilfreich, regelmäßig den Raum für solche Gespräche zu geben.
  2. Vertrauen aufbauen + Danke sagen: Das klingt soooo easy und nicht nennenswert, aber zu viele Unternehmen können ihren Mitarbeitenden nicht ihr vollstes Vertrauen schenken und fallen regelmäßig in die Kontrollfalle. Als Unternehmer*in gilt es auch loslassen zu können. Darauf zu vertrauen, dass die Mitarbeitenden gut eingearbeitet wurden und wissen, wie sie ihren Job zu erledigen haben. So schafft man unabhängige und mitdenkende Teams, die im Sinne des Unternehmens handeln und Verantwortung übernehmen wollen. Das Danke am Ende des Tages, sollte dann als eine Selbstverständlichkeit in den Alltag integriert werden. Wie wäre es da mit einer Feierabend-Mail, die kurz vor Arbeitsschluss an alle Mitarbeiter raus geht?

  3. Eine artgerechte + unterstützende Arbeitsplatzgestaltung: Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens auf der Arbeit. Eine positiv gestalteter Arbeitsplatz trägt maßgeblich zu mehr Produktivität, Kreativität und Wohlbefinden deiner Mitarbeitenden ein. Dabei geht es um die Farbauswahl, ein stimmiges Konzept und ergonomische Aspekte. Je natürlicher der Arbeitsplatz gestaltet ist, desto besser geht es den Mitarbeitenden. Ein Stichwort dazu ist “biophilic design”. Dabei geht es darum, die Natur so weit es geht in die Lebensumgebung mit einzubringen. Wenn du mehr darüber erfahren willst, dann lade ich dich herzlich zu meinem Newsletter ein. Dort gebe ich regelmäßig Tipps zu dem Thema biophilic Design am Arbeitsplatz.

  4. Außergewöhnliche Teamworkhops: Langweilige Vorträge oder komische Mitmachspielchen sind inzwischen nicht mehr wirklich state of the art. Die Menschen wollen etwas erleben, ihre Nerven wollen gekitzelt und dabei etwas sinnvolles machen. Kaum etwas verbindet so sehr, als gemeinsam Neues zu erschaffen. Als Beispiel möchte ich hier meinen Mural-Team-Workshop nennen. Auf so vielen Ebenen, wird dabei nicht nur dein Team gestärkt, sondern auch die Verbindung zum Unternehmen und das Selbstbewusstsein der Mitarbeitenden. Dieser Workshops ist kreativ, inspirierend, bringt Freude und schafft Erinnerungen. Am Ende können sie jeden Tag mit Stolz ihr eigenes Kunstwerk betrachten. Sie werden noch Monate davon erzählen, Bilder von dem Workshop zeigen und sich viele “Weißt du noch…” Geschichten von diesem Tag weiter tragen. Noch ein Nebeneffekt von diesem Workshop: Die Wandmalerei wird individuell passend zur Unternehmensphilosophie gestaltet, nach Wunsch zusammen mit den Mitarbeitenden erarbeitet und von mir im Detail professionell fertiggestellt. Sodass am Ende auch ein großartiges Kunstwerk für die Firmenpräsenz entstanden ist.
  5. Aufregende Events: “Bor, nicht schon wieder Bowlen, bitte.” So oder so ähnlich habe ich es in meiner angestellten Zeit als Innenarchitektin schon öfters gehört. Bei meiner letzten Anstellung (kleiner Handwerksbetrieb) sind wir auf ein Festival gefahren. Das war großartig. Also wie wäre es mit einem eigenen Festival zum Beispiel. Erschaffe einmalige Erlebnisse und großartige Event, von denen deine Mitarbeitenden noch lange zerren. Mehr Beispiele könnten sein: ACTIONpainting, Dinner in the Dark oder lass deine Mitarbeitenden als große Gemeinschaft ein außergewöhnliches Event auf die Beine stellen. Mach ein Wettbewerb daraus, bei dem verschiedene Ideen eingereicht werden können und der oder die Gewinner*in bekommen einen Bonus…

Ich liebe es mir originelle Wege für alltägliche Herausforderungen zu überlegen. Wenn du mehr Ideen möchtest, dann komme in meinen inspierierenden INSTAletter. Dort gibt’s viel zu sehen und weniger zu lesen. :•)

Seine Mitarbeitenden zu halten ist oft gar nicht so schwer oder kostenintensiv. Meistens fehlt nur der Blick von außen und ein paar clevere Ideen, die eben nicht an jeder Ecke lauern. Welche Maßnahmen ergreifst du schon, damit dein Team gerne in deinem Unternehmen bleibt?